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Über mich

GERLINDE FUCHS

1950 geboren in Ulrichsberg, Oberösterreich
Matura am BRG Rohrbach
Pädagogische Akademie in Linz
HS–Lehrerin in Ulrichsberg
1995 Kennenlernen der Technik des Papierschöpfens bei Prof. Priska Riedl
1995-1997 Zeit für Experimente, Workshops mit Kindern und Jugendlichen, Kurse (PI Oberösterreich)
1997 Kennenlernen einer japanischen Faservliestechnik bei Kyoko Adjani- Bayer (Wien, Japan)
In der Folge entwickeln einer eigenen Technik, die diese beiden Materialien miteinander verbindet.
1998 erste Einzelausstellung
seit 2004 eigene Werkstatt

AUSSTELLUNGEN / BETEILIGUNGEN

Ulrichsberg (Jazzatelier) - Aigen (Galerie Büdlhauer) - Haslach - Schlägl - Rohrbach - Passau - Wien - Linz - Salzburg
2005 Loisium, Langenlois
Baden, Golfclub Böhmerwald
2006 Alfred Kubin Galerie Wernstein
2006/2007 Paper-Road-Exhibition, Steyrermühl, Deggendorf
(40 Teilnehmer aus 9 Nationen)
Juni 2007 Baden/Baden, Galerie der Kleine Prinz
Juli 2007 Haslach, Galerie im Gwölb
Ausstellung im Rahmen der
"Textilen Kultur Haslach"

"Mit meiner Arbeit möchte ich zeigen, wie viel unbeachtet Schönes es gibt, an dem man sich freuen kann. Man braucht nur die Augen aufmachen. Nicht, dass Schönes unbedingt perfekt sein muss. Oft liegt gerade in den Spuren, die etwas trägt, ein ganz besonderer Reiz."

Meine Bilder sind alle meist aus dünnen Schichten handgeschöpften Papiers, in das ich Fundstücke aus der Natur eingearbeitet habe. Teils sind diese Papierschichten mit Fasern (Sisal, Hanf, Leinen oder japanischer Papierschnur) verbunden, teils nach dem Trocknen mit heißem Wachs transparent gemacht.

Alle 4 Technik-Varianten, die ich mittlerweile verwende, haben eines gemeinsam:
Ich verwende Fundstücke aus der Natur, die ich zwischen Papierschichten oder Fasern einschließe und zum Teil mit Wachs wieder sichtbar mache.

Mit meiner Arbeit möchte ich diesen kleinen Kostbarkeiten mehr Aufmerksamkeit verschaffen.
Gerade in einer Zeit "des noch toller, noch großartiger, noch spektakulärer" möchte ich zeigen, wie viel unbeachtet Schönes es gibt, an dem man sich freuen kann, Schönes, das für jeden zugänglich ist.
Man braucht nur die Augen aufmachen. Nicht das Schönes unbedingt perfekt sein muss. Oft liegt gerade in den Spuren, die etwas trägt, ein ganz besonderer Reiz.
(Fraßspuren an Weidenblättern, verwitterte Maiglöckchenblätter, Ahornblätter mit Pilzbefall, Gräser. Samen, ausgewaschene Weidenwurzeln... )
Natürlich kommt es auch auf den Blickwinkel, auf den Bildausschnitt, oder auf die Anordnung der Fundstücke an
Manches davon gewinnt an Spannung durch die Anordnung, anderes wiederum zerzupfe oder zerschneide ich. Manchmal verwende ich strenge geometrischen Formen und setze sie als Kontrast zum verwendeten Material. Meist verwende ich dieses pur, nur selten kombiniere ich.

Papier (Zellstoff) ist dabei nur Trägermaterial, das ich meist mit Wachs transparent mache, sodass es ein pergamentähnliches Aussehen erhält.
Auf Grund meiner Techniken schaffe ich keine sehr großen Formate. Ich kombiniere aber gerne Serien von Quadraten oder schmalen Rechtecken zu größeren Gruppen, die die Wirkung großer Bilder haben.

Die Technik des Papierschöpfens lernte ich 1995 in einem Kurs der "Haslach Textil" kennen. Priska Riedl, damals Assistentin an der Kunstuniversität Linz, war die Kursleiterin.
Seither versuche ich, meine Begeisterung für diese Technik auch an meine Schüler und in Kursen (PI) an meine Lehrerkollegen weiterzugeben.

Als ich durch Christina Leitner (Textilkünstlerin aus Haslach OÖ) japanische Papierschnüre kennen lernte, faszinierte mich deren Struktur. Ich versuchte diese feinen Schnüre zwischen dünnen Papierschichten einzuarbeiten. Und es gelang. Nach und nach schaffte ich es auch größere, Formate herzustellen. Der nächste Schritt: Fragile Reliefs aus reinem Zellstoff.

Das Kennenlernen einer japanischen Faservliestechnik (bei Kyoko Adjani-Bayer, Japan, Wien) war der Anstoß für meine dunklen Streifenbilder, in denen ich die Naturfundstücke mit Papier und textilen Fasern verbinde.

Habe ich ursprünglich fast ausschließlich Holz als Rahmenmaterial eingesetzt, verwende ich jetzt fast nur mehr transparente Acrylrahmen, die durch Abstandhalter 2-3 cm vor der Mauer "schweben" Die Rahmen werden nach meinen Vorgaben von der jungen Linzer Firma Perplex–Design hergestellt

Seit 1997 Teilnahme an 8 Gruppenausstellungen, 10 Einzelausstellungen
Mein größter Erfolg: Meine eingereichte Arbeit wurde für die Paper-Road-Exhibition 2006 ausgewählt

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